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Behandlung von Finanzinstrumenten nach der Zinswende - Teil 1
Risiken sowie Aspekte der laufenden und der Schlussbesteuerung
Die letzten Jahre waren gekennzeichnet durch weltweite Wirtschaftskrisen, ausgelöst durch die Corona-Pandemie sowie durch den Ukrainekonflikt. Im Zuge der rasanten Inflation änderte sich schlagartig die Zinspolitik – weg von einer Nullzins- hin zu einer Zinserhöhungspolitik. Im folgenden Beitrag werden anlässlich des stark veränderten Zinsumfelds verschiedene liquide Finanzinstrumente beleuchtet und deren Funktionsweise und steuerliche Behandlung, insbesondere bei Privatanlegern, dargestellt.
Die Zinswende der Notenbanken hat einerseits alten Assetklassen, insbesondere Anleihen, zu neuer Attraktivität verholfen und andererseits zu Herausforderungen, z. B. bei (Re-)Finanzierungen, geführt.
Der Gesetzgeber hat nur unzureichend reagiert und teilweise steuerliche Mehrbelastungen geschaffen.
Erträge aus Zinsinstrumenten, Zertifikaten sowie Termingeschäften bei Optionen sind voll steuerpflichtig. Immer mehr Verlustbeschränkungen wirken prohibitiv auf bestimmte Finanzanlagen und drohen das vereinfachende Konzept der Abgeltungsteuer als Besteuerung des Reinvermögenszuwachses zu beschädigen.