StuB Nr. 7 vom Seite 1

CSRD-Umsetzungsgesetz …

Dipl.-Ök. Patrick Zugehör | Verantw. Redakteur | stub-redaktion@nwb.de

... Referentenentwurf eines Gesetzes zur Nachhaltigkeitsberichterstattung

Lange wurde darauf gewartet, am war es dann endlich so weit: Der Referentenentwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2022/2464 hinsichtlich der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD-Richtlinie) ist veröffentlicht worden. Der Entwurf regelt weitgehend in 1-zu-1-Umsetzung der Richtlinie, wer, wann und mit welchem Inhalt zur Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet ist sowie wer nach welchen Maßstäben zu diesem Bericht einen Prüfungsvermerk zu erteilen hat. StuB-Herausgeber Dr. Norbert Lüdenbach gibt einen Überblick über den Referentenentwurf.

E-DRÄS 14: Latente Steuern

Mit dem Mindestbesteuerungsrichtlinie-Umsetzungsgesetz wurden die internationalen Vorgaben der OECD bzw. der EU zur Einführung einer Mindeststeuer für multinationale Unternehmen in nationales Recht umgesetzt. Neben der Einführung des Mindeststeuergesetzes sieht das Gesetz eine Ausnahmeregelung in Bezug auf die handelsrechtliche Bilanzierung latenter Steuern vor. Am legte das DRSC E-DRÄS 14 vor, mit dem DRS 18 zu latenten Steuern an die aktuelle Rechtslage angepasst werden soll. Prof. Dr. Stephan C. Scholz stellt die Änderungsvorschläge vor.

Forderungsverzicht bei Personengesellschaften

Mit dem hat der BFH zu einer in der Praxis eher seltenen Konstellation entschieden, die aber interessante dogmatische Fragen aufwirft, deren Lösung kontrovers war und die bei einer anderen Entscheidung des BFH zu einem Gestaltungsmodell geführt hätte. Wenn ein Gesellschafter und Mitunternehmer einer Personengesellschaft eine gegen die Gesellschaft gerichtete Forderung unter ihrem Nominalwert erwirbt, dann wird die Forderung Sonderbetriebsvermögen bei der Personengesellschaft und ist – abweichend von den Prinzipien der korrespondierenden Bilanzierung – entsprechend dem allgemeingültigen Anschaffungskostenprinzip mit ihren Anschaffungskosten zu aktivieren, während sie in der Bilanz der Gesellschaft (Gesamthandsbilanz) weiterhin mit ihrem Nominalwert zu passivieren ist. Es kommt damit zu einer betragsmäßigen Diskrepanz zwischen der Verbindlichkeit der Gesellschaft und der Forderung des Gesellschafters. Dr. Kai Tiede stellt das Urteil dar.

Handbuch Bilanzsteuerrecht: Online-Aktualisierung

In der NWB Datenbank finden Sie ein vielfältiges Informationsangebot, das Sie bei der täglichen Arbeit unterstützt, wie z. B. Arbeitshilfen, infoCenter- und Heft-Beiträge. Einen besonders umfangreichen Nutzen stiftet zudem die Online-Version des Handbuchs Bilanzsteuerrecht, herausgegeben von Prof. Dr. Ulrich Prinz und Prof. Dr. Hans-Joachim Kanzler. Die aktuelle 4. Auflage wurde nun kostenfrei für Sie in der NWB Datenbank aktualisiert. Mehr dazu erfahren Sie im dieser Ausgabe.

Bleiben Sie zuversichtlich!

Patrick Zugehör

Fundstelle(n):
StuB 7/2024 Seite 1
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