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Neue Urteile zu privaten Veräußerungsgeschäften mit Grundstücken
In einer Reihe bemerkenswerter Entscheidungen konkretisiert der BFH die Anforderungen an die Besteuerung privater Veräußerungsgeschäfte mit Grundstücken (vgl. , NWB UAAAJ-56573, und IX R 14/22, NWB RAAAJ-57692; , NWB HAAAJ-57691, und IX R 10/22, NWB MAAAJ-57685). Konkrete Anwendungsfragen der sog. Nämlichkeit werden darin ebenso aufgegriffen wie die Ausnahmeregelung bei der Nutzung zu privaten Wohnzwecken. Im Immobiliensektor werden die Urteile große Beachtung finden.
Kernaussagen
Die Urteile des IX. Senats des BFH beantworten konkrete Anwendungsfragen zu den Grundlagen der Besteuerung privater Veräußerungsgeschäfte mit Grundstücken.
Während der BFH bei Grundstücksveräußerungen nach Anteilserwerb an einer Erbengemeinschaft die Position der Stpfl. entgegen der Verwaltungsauffassung stärkt, bleibt er bei der Tatbestandsausnahme der „eigenen Wohnzwecke“ strikt.
Exemplarisch zeigen die Urteile auch, dass durch die typisierende Objektivierung der Einkünfteerzielungsabsicht im Rahmen privater Veräußerungsgeschäfte undifferenzierte Ergebnisse zustande kommen können.
Fazit
Die BFH-Urteile aus dem letzten Jahr schaffen weitere Klarheit ...