StuB Nr. 5 vom Seite 3

Kfz: 1 %-Methode vs. Fahrtenbuch – Berechnungsprogramm

Die Ermittlung des zu versteuernden privaten Kostenanteils bzw. der als Betriebsausgaben zu berücksichtigenden Kosten eines Dienstwagens erfolgt in einem komplexen Verfahren, in das eine Vielzahl von Parametern einzubeziehen sind. Fahrzeuge mit Elektro- bzw. Hybridelektromotoren nehmen neben den „klassischen“ Verbrennungsmotoren im Bereich der Dienst- und Firmenwagen eine immer größere Bedeutung ein.

Dieser Kfz-Rechner, abrufbar unter NWB ZAAAD-37232, ermittelt sowohl für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren als auch für Elektro- bzw. Hybridelektromotoren die jeweils steuerlich relevanten Werte für die Anwendung der 1 %-Methode oder der Fahrtenbuchmethode und bietet damit zugleich eine Entscheidungsgrundlage.

Das Berechnungsprogramm ermittelt die unentgeltlichen Wertabgaben, die bei der Verwendung eines betrieblichen Pkws zu privaten Zwecken entstehen. Dabei können Sie bereits vor der Datenerfassung festlegen, ob Sie die Berechnung für die 1 %-Methode mit bzw. ohne Kostendeckelung vornehmen möchten bzw. die 1 %-Methode der Fahrtenbuchmethode direkt gegenübergestellt werden soll. Je nach Auswahl werden nur die jeweils erforderlichen Berechnungsdaten abgefragt.

Dieses Programm ermittelt die jeweils steuerlich relevanten Werte und Auswirkungen und bietet damit auch eine Entscheidungsgrundlage, welche Methode angewendet werden sollte. Die erforderlichen Daten und Angaben werden in übersichtlich strukturierten Reitern und zusätzlichen Dialogen abgefragt. Neben den steuerlich relevanten Antriebsarten berücksichtigt das Programm u. a. folgende Angaben:

  • Batteriekapazität,

  • Vorsteuerabzugsberichtigung,

  • Leasingkosten,

  • Kfz-Kosten mit/ohne Vorsteuer-Abzug,

  • Fahrtenbuch: Zusatzangaben Privatfahrten/betriebliche Fahrten.

In der ausführlichen Berechnungsherleitung und Ergebnisübersicht erhalten Sie insbesondere folgende Informationen:

  • nicht abzugsfähige Betriebsausgaben,

  • Kostendeckelung,

  • Gewinnerhöhung,

  • USt-Bemessungsgrundlage und Umsatzsteuer,

  • Vorschläge zu den Buchungssätzen und

  • außerbilanzielle Gewinnkorrektur (Darstellung gesondert oder als Entnahme 0 %).

Die Ergebnisübersicht können Sie als PDF- oder Excel-Datei exportieren und somit optimal z. B. für Mandantengespräche nutzen.

Fundstelle(n):
StuB 5/2024 Seite 3
NWB XAAAJ-60226