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Krisenfrüherkennung mittels Jahresabschlusskennzahlen
Teil 6: Bewegungsbilanz und Kapitalflussrechnung
Aus wirtschaftlicher Perspektive werden Unternehmen in erster Linie an ihren finanziellen Erfolgen gemessen. Umso wichtiger ist es, gerade in der aktuell oft wirtschaftlich schwierigen Zeit, Schieflagen rechtzeitig zu erkennen. Hierfür gibt es eine Reihe an Kennzahlen, die – richtig eingesetzt – eine Früherkennung von Krisenpotenzialen und so ein rechtzeitiges Gegensteuern ermöglichen. Im Teil 6 dieser Beitragsreihe geht es um die Bewegungsbilanz und die Kapitalflussrechnung. Im Rahmen der Kapitalflussrechnung werden für die jeweilige Berichtsperiode die Zahlungsströme beziffert und darüber hinaus Informationen generiert, in welchem Umfang und mit welcher Struktur das Unternehmen aus der Geschäftstätigkeit Finanzmittel erwirtschaftet hat, Investitionen und Desinvestitionen vorgenommen wurden, Eigen- und Fremdkapital aufgenommen bzw. zurückgezahlt wurde. Zudem wird als Saldogröße der Bestand sowie im Zeitvergleich die zeitliche Entwicklung der liquiden Mittel dargestellt. Die Aufstellung der Kapitalflussrechnung für Zwecke der risikoorientierten Bonitätsanalyse findet auch bei mittelständischen Unternehmen zunehmende Verbreitung.