Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Kurzfassung zum Beitrag von Riepolt, StuB 4/2024 S. 141

Rechtmäßigkeit der Grundsteuerwertfeststellung im sog. Bundesmodell

Dr. Johannes Riepolt

Durch das Grundsteuer-Reformgesetz wurde ein steuerpolitisches Mammut-Projekt ausgelöst, das Immobilieneigentümer und den steuerberatenden Berufsstand in den vergangenen Jahren vor große Aufgaben stellte und auch im Jahr 2024 mit dem Ergehen der Grundsteuerbescheide beschäftigen wird. Da die Abgabe der Erklärungen und auch die Feststellungen weitestgehend abgeschlossen sind, werden nunmehr auch konkrete Rechtsbehelfsverfahren geführt. Zur Frage der Rechtmäßigkeit der Grundsteuerwertfeststellung im sog. Bundesmodell lagen dem FG Rheinland-Pfalz zwei im Wesentlichen vergleichbare Fälle vor, in denen die Verfassungsmäßigkeit der Vorschriften gem. §§ 218 ff. BewG – insbesondere bzgl. der Anwendung des Ertragswertverfahrens mit den zugrunde liegenden typisierten Bewertungsparametern und der unangepassten Anwendung des Bodenrichtwerts – angezweifelt wurde (vgl. , NWB OAAAJ-53863). Der Nachweis eines niedrigeren Grundsteuerwerts, ebenso wie der Nachweis einzelner abweichender Besteuerungsgrundlagen, ist im neuen Bewertungsregime nicht vorgesehen. Die fehlende Öffnungsklausel, die weitgehend entindividualisierte Bewertung sowie die Ermittlung der Bodenrichtwerte...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB Unternehmensteuern und Bilanzen
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen