Einleitung eines StaRUG-Verfahrens
Benötigt man für die Einleitung eines StaRUG-Verfahrens die Zustimmung der Gesellschafter bzw. Aktionäre oder eben gerade nicht? Mit dieser spannenden Frage haben sich im vergangenen Jahr schon mehrere Gerichte befasst. In ihrem Beitrag ab S. 4 „Einleitung eines StaRUG-Verfahrens“ stellen Dr. Maximilian Hacker und Dr. Cathérine d´Avoine die Gerichtsentscheidungen vor und setzen sich auch kritisch mit den in der Literatur vertretenen Auffassungen auseinander.
Seit Jahresbeginn ist das Zukunftsfinanzierungsgesetz (ZuFinG) in Kraft – wenn es schon das Wachstumschancengesetz (noch) nicht durch den Vermittlungsausschuss geschafft hat … Das ZuFinG enthält Regelungen zum Gesellschafts-, Kapitalmarkt- und Steuerrecht. Mit besseren steuerlichen Rahmenbedingungen soll die Mitarbeiterkapitalbeteiligung am Unternehmen erleichtert werden. Welche Zielsetzung das ZuFinG genau hat und wie das im Einzelnen mit der Mitarbeiterbeteiligung funktioniert, damit befasst sich Prof. Dr. Ralf Jahn ab S. 11 im Beitrag „Zukunftsfinanzierungsgesetz“.
Was ein Insolvenzverwalter alles beachten sollte, um sich nicht steuerstrafrechtlich haftbar zu machen, beleuchtet Dr. Matthias Gehm ab S. 15 in seinem Beitrag „Fallstricke für Insolvenzverwalter“. Er legt ausführlich dar, wie man elegant über diese Fallstricke springt, statt zu stolpern, indem er zunächst die steuerliche Stellung des (vorläufigen) Insolvenzverwalters beleuchtet, um dann die steuerstrafrechtlichen Folgen dieser Stellung herauszuarbeiten.
Jörgen Erichsen zeigt uns ganz praktisch ab S. 20 in seinem Beitrag „Praxisfall Gewinnrückgang – Ursachen und Maßnahmenumsetzung“ an einem Beispielsfall, welche Ursachen für den Gewinnrückgang vorliegen können bzw. welche Maßnahmen konkret dann zu ergreifen sind. Er hat dazu eine Excel-Arbeitshilfe erstellt, die Sie unter NWB GAAAJ-55866 herunterladen und direkt einsetzen können.
Mit besten Grüßen,
Ruth Sterzinger
Fundstelle(n):
NWB Sanieren 1/2024 Seite 1
DAAAJ-57179