BBK Nr. 23 vom Seite 1033

Eigenkapitalrendite im praktischen Einsatz

Beate A. Blechschmidt | Verantw. Redakteurin | bbk-redaktion@nwb.de

Die Eigenkapitalrentabilität ist als wichtige Kennzahl der Unternehmensanalyse nicht nur für externe Adressaten des Jahresabschlusses interessant. Vielmehr hat sie sich auch zu einer Zielgröße für Managementaufgaben in vielen Unternehmen entwickelt. Eigenkapitalrenditen werden zur Messung zweier Zielsetzungen eingesetzt, so Prof. Dr. Michael Währisch und Johann Runnebaum ab der : Verzinsungsziel und Wirtschaftlichkeitsvergleich. Die Autoren gehen in ihrem Beitrag sowohl auf die Ziele und Anwendungsfälle ein als auch auf die Varianten der Eigenkapitalrendite. Anschließend werden die verschiedenen Varianten der Eigenkapitalrendite exemplarisch für die Südzucker AG anhand des Einzel- und Konzernabschlusses dargestellt. Denn trotz der vermeintlich simplen Struktur der Eigenkapitalrendite sind in der konkreten Anwendung zahlreiche Varianten möglich, deren Auswahl sich anhand der Zielsetzung entscheidet.

Hinweis: Gerne möchten wir auch auf das in Kürze erscheinende Buch von Währisch/Breidenbach/Engelke „Integrierte Unternehmensplanung“ hinweisen. Mehr Infos erhalten Sie unter https://go.nwb.de/3pvo1.

Mit dem Thema Nachhaltigkeit befasst sich in dieser Ausgabe Dr. Volkert Endert – genauer gesagt mit der Bilanzierung von Beleuchtungsanlagen. Denn im Zuge einer Umstellung auf eine nachhaltige Wirtschaft, in der schonend mit Ressourcen umgegangen wird, stellen zahlreiche Unternehmen in Deutschland u. a. ihre Beleuchtungsanlagen von herkömmlichen Leuchtkörpern auf LED-Beleuchtung und intelligente Beleuchtungssysteme um. Dabei stellt sich nicht selten die Frage, wie die zum Teil nicht unerheblichen Aufwendungen in der Bilanz zu erfassen sind. Dies hat Dr. Volker Endert zum Anlass genommen, um in seinem Beitrag ab der auf die Abgrenzung zwischen Erhaltungsaufwand und Herstellungskosten bei Beleuchtungsanlagen einzugehen, um eine mögliche Systematisierung für die Praxis aufzuzeigen.

Da für eine Beurteilung, ob bauliche Änderungen an Gebäuden zu aktivierungsfähigen nachträglichen Herstellungskosten oder sofort abzugsfähigem Erhaltungsaufwand führen, eine generelle Abgrenzung und Einordnung zu erfolgen hat, behandelt der Autor zunächst die Abgrenzung zwischen Erhaltungsaufwand und Herstellungskosten in diesem Zusammenhang. Anhand eines Beispielsfalls zeigt er anschließend die richtige Behandlung dieser Fragestellungen in der Praxis – inklusive der dazugehörigen Buchungssätze.

Beste Grüße

Beate Blechschmidt

Fundstelle(n):
BBK 2023 Seite 1033
NWB NAAAJ-53898