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Kurzfassung zum Beitrag von Bender, StuB 23-24/2023 S. 960

Zur Umsatzsteuerbarkeit fortgezahlter Fitnessstudiobeiträge während des Corona-Lockdowns

Pascal Bender

Nahezu alle Fitnessstudios waren aufgrund gesetzlicher bzw. behördlicher Anordnung anlässlich der Corona-Pandemie gezwungen, ihre Studios zu schließen. Umsatzsteuerlich stellt sich hierbei die Frage, ob Beitragszahlungen während des Lockdowns umsatzsteuerpflichtiges Entgelt darstellen. Dazu gibt es mittlerweile unterschiedliche FG-Entscheidungen.

Einordnung

Die Umsatzbesteuerung knüpft generell an den Leistungsaustausch zwischen Leistendem und Leistungsempfänger als zentrales Merkmal an. Kurzum ist für die Umsatzsteuer immer dann kein Raum, wo kein Leistungsaustausch stattfindet.

Die Beurteilung, ob ein Leistungsaustausch tatsächlich anzunehmen ist, bietet insbesondere bei Sachverhalten mit gestörtem Leistungsverhältnis reichlich Fallstricke und Konfliktpotenzial. Während der Corona-Pandemie kam es dabei insbesondere in Zeiten des Lockdowns regelmäßig und über längere Zeiträume zu Leistungsstörungen aufgrund behördlich angeordneter Schließungen.

Wie viele andere Wirtschaftsbereiche waren auch Fitnessstudiobetreiber während des Lockdowns von Schließungszeiträumen betroffen, in denen es ihnen rechtlich unmöglich war, die vertragliche Hauptleistun...

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