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CTA-Konzernmodelle als Instrumente der erbschaftsteuerlichen Optimierung?
Deckungsvermögen und Altersversorgungsverpflichtungen im erbschaftsteuerlichen Kontext
[i]Doetsch, Betriebliche Altersversorgung: Praxisfragen, Grundlagen, NWB QAAAE-52794 Der nachfolgende Beitrag veranschaulicht anhand von Fallbeispielen aus der Praxis, wie Planvermögen und Altersversorgungsverpflichtungen im erbschaftsteuerlichen Kontext und unter Anwendung von CTA-Konzernmodellen de lege lata zu behandeln sind. Hierbei zeigt sich insbesondere in Konzernfällen, dass die von der Finanzverwaltung vertretene Ansicht der einzelgesellschaftsbezogenen Betrachtung bei der Saldierung gegenüber einer konsolidierten Konzernbetrachtung weder im Einklang mit der Gesetzesbegründung steht noch aus der gesetzlichen Norm zu entnehmen ist. Aufgrund der damit einhergehenden Restriktionen sollten Unternehmen bei der Implementierung von CTA-Strukturen proaktiv evaluieren, ob und in welcher Art und Weise im Konzern Planvermögen aufgebaut/umgewidmet werden sollte.
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I. Ausgangsproblematik
[i]Schmidt/Leyh, Neuregelung des Begünstigungssystems für Betriebsvermögen nach der Erbschaftsteuerreform 2016, Grundlagen, NWB SAAAG-36155 Im Rahmen von Unternehmens(anteils-)übertragungen im Kontext der Unternehmensnachfolge, sei es zu Lebzeiten oder von Todes wegen, sind sowohl ertragsteuerliche als S. 3082auch erbschaft- und schenkungsteuerliche Auswirkungen (frühzeitig) zu beachten (und zu planen). Im erbschaftsteuerlichen Kontext besteht das primär...