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BFuP Nr. 5 vom Seite 577

Kreditvergaben im Spannungsfeld standardisierter Scoring-Modelle und Ermessensentscheidungen

Schwerpunktthema: Risikomanagement

Prof. Dr. Klaus Ruhnke und Dr. Luisa Däßler, Berlin

Im Zuge der Basel-Reformen, die auf eine risikogerechte Eigenkapitalhinterlegung bei Kreditinstituten abzielen, ist hinsichtlich der Ermittlung des Ausfallrisikos von Kreditnehmern eine zunehmende Standardisierung zu beobachten. Vor diesem Hintergrund analysiert der folgende Beitrag zunächst den Forschungsstand zu Kreditvergaben im Spannungsfeld standardisierter Scoring-Modelle und Ermessensentscheidungen. Hierauf aufbauend wird auf Grundlage einer Befragung von Vorständen deutscher Kreditinstitute untersucht, welche Bedeutung diesen Modellen zur Bestimmung des Kreditrisikos bei der Kreditvergabe derzeit zukommt. Weiterhin wird der Frage nachgegangen, ob es weiterhin Raum für subjektives Ermessen bei der Kreditvergabe gibt, der eine Veränderung des zunächst ermittelten Scoring-Urteils erlaubt und wie ein solches Overruling die wahrgenommene Qualität der Kreditvergabe beeinflusst.

1 Einleitung

Organisationen müssen entscheiden, ob und inwieweit Regeln für die zu treffenden Entscheidungen vorzugeben sind. Die Entscheidungen können dem subjektiven Urteilsvermögen des Entscheiders überlassen oder vorstrukturiert werden. Diese Strukturvorgaben sowie deren Einfluss auf die Entscheidungsqua...

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Seiten: 21
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Kreditvergaben im Spannungsfeld standardisierter Scoring-Modelle und Ermessensentscheidungen

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