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Basics der Buchführung – Auflösung der Bilanz in Bestandskonten
Im letzten Heft (vgl. IK 9/2023 S. 2 ff.) haben wir uns damit beschäftigt, dass jeder Geschäftsfall die Bilanz wertmäßig verändert. Wir haben dabei die vier Wertveränderungen Aktiv-Passiv-Mehrung (Bilanzverlängerung), die Aktiv-Passiv-Minderung (Bilanzverkürzung), den Aktivtausch und den Passivtausch kennengelernt. Da es zu unübersichtlich wäre jeden Geschäftsfall direkt in der Bilanz eines Industrieunternehmens zu verbuchen, löst man die Bilanz in aktive und passive Bestandskonten auf. Auf diesen Konten werden anschließend die Geschäftsfälle erfasst bzw. gebucht.
Das Thema Bestandskonten stammt aus dem Lernfeld 3 des KMK-Rahmenlehrplans und wird im Fach Kaufmännische Steuerung und Kontrolle geprüft.
Wie wird die Bilanz in Bestandskonten aufgelöst?
Warum ist dieser Vorgang notwendig? Es wäre zu umständlich und zu unübersichtlich, jeden Geschäftsvorgang durch eine Veränderung in der Bilanz darzustellen.
Für jeden Bilanzposten musst Du mindestens ein Konto eröffnen. Unternehmen haben mehrere Kunden, Lieferanten und Bankverbindungen. Deshalb richtet man für diese Bilanzposten auch mehrere Konten ein. In der folgenden Darstellung gehen wir jedoch nur jeweils von einem dieser oben genan...