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BÜRO Nr. 10 vom Seite 22

Digitale Diät: bewusster Umgang mit dem Smartphone

Rolf Leicher

Smartphone & Co. beherrschen uns auch im Job. Die Nutzung digitaler Medien ist zwangsläufig. Facebook, Twitter, SMS, App fordern permanent dazu auf, Posts zu teilen, zu liken und zu kommentieren. Die Angst, etwas zu verpassen, nicht auf dem Laufenden zu sein, ist weit verbreitet. Die ständige Bereitschaft, für soziale Netzwerke offen zu sein, reduziert die Konzentration auf die Arbeit, auch wenn das bestritten wird.

Arbeitsunterbrechung durchs Handy

Schon der Blick auf das Display unterbricht die Arbeit für Sekunden. Auch ohne sofortige Reaktion auf eingehende Apps hat eine Unterbrechung der Arbeit stattgefunden. Um sich nach der Unterbrechung wieder reinzufinden, bedarf es zusätzlicher Konzentration, das kostet Ressourcen und Energien. Der Mix von Arbeit und Mediennutzung (Multitasking) funktioniert auf Dauer nicht, man trainiert sich Konzentrationsstörungen an. Die negativen Folgen einer Arbeitsunterbrechung verdrängt man gerne, oder unterschätzt sie. Ideal wäre es, wenn das Mobiltelefon gar nicht am Arbeitsplatz ist, denn wenn es vibriert, kreisen die Gedanken nur noch um die eingegangene Nachricht. Wer immer antwortet und immer erreichbar ist, erhält immer mehr Mails, Apps oder A...