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ZFA Nr. 10 vom Seite 2

Entwicklungsstufen des natürlichen Gebisses

Ute Springer

Zu dem Basiswissen von Zahnmedizinischen Fachangestellten gehört die Bedeutung des Gebisses und der Zähne. Einige der „neuen“ Auszubildenden verbinden den Begriff „Gebiss“ vielleicht noch mit künstlichen Zähnen, die man in der Nacht in ein Glas mit Wasser legt. Aber sie lernen schnell, dass man unter dem Gebiss die Summe der natürlichen Zähne (Milchzähne bzw. bleibende Zähne) eines Menschen versteht, während die „Dritten“ als Prothese bezeichnet werden.

Das Gebiss: Teil des Kauorgans

Das Gebiss umfasst Zähne, Zahnfleisch, Kiefer, Lippen, Wangen, Zunge, Speicheldrüsen und Kaumuskeln. Das „Team Kauorgan“ leitet die Verdauungstätigkeit ein und bewältigt verschiedene Aufgaben:

  • Die Zähne zerkleinern feste Nahrung. Die Zunge schiebt den Bissen dabei immer wieder zwischen die Zähne.

  • Lippen und Zunge prüfen Getränke und Speisen auf Temperatur und Beschaffenheit.

  • Die Zunge warnt durch ihre Fähigkeit, Gegenstände „vergrößert“ in unser Bewusstsein zu rufen, vor Fremdkörpern. Dadurch wird selbst die feinste Fischgräte entdeckt, bevor sie im Rachen Schaden anrichten kann.

  • Die Sinneszellen der Zunge prüfen den Geschmack der Speisen und vermitteln in Zusammenarbeit mit den Sinneszellen in der Nase unse...