Martin Weber

5 vor Geschäftsvorfälle erfassen und zu Abschlüssen führen

4. Aufl. 2023

ISBN der Online-Version: 978-3-482-00594-7
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-66874-6

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5 vor Geschäftsvorfälle erfassen und zu Abschlüssen führen (4. Auflage)

IV. Die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsunterschiede zwischen nationalem und internationalem Recht gegenüberstellen

1. Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards beurteilen

274 [i]Bedeutung der IFRSAuf internationaler Ebene gibt es mehrere Rechnungslegungsprinzipien. Die größte Bedeutung haben die IFRS (International Financial Reporting Standards). Abschlüsse, die hiernach aufgestellt werden, verfolgen in erster Linie einen realistischen Ausweis der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens. Es steht im IFRS der Investorenschutz im Vordergrund.

Das deutsche Handelsrecht, das insbesondere im HGB normiert ist, hat über viele Jahre hinweg als oberstes Ziel den Gläubigerschutz verfolgt. Dies hatte zur Konsequenz, dass die Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden nach dem Vorsichtsprinzip erfolgte. Anders als im Bereich der IFRS wurden beispielsweise wegen der problematischen Bewertbarkeit selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände nicht aktiviert oder Aufwandsrückstellungen eingestellt.

275 [i]Annäherung des HGBDurch das Inkrafttreten des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) für Wirtschaftsjahre, die nach dem beginnen, hat sich das deutsche Handelsrecht etwas an die ...

5 vor Geschäftsvorfälle erfassen und zu Abschlüssen führen

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