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IK Nr. 7 vom Seite 21

Wenn Spekulationsblasen platzen…

Bernt Schumacher

Im letzten Beitrag der IK 06/2023 S. 23 ff. wurde untersucht, wie Insolvenzen von Kreditinstituten die Finanzmärkte nicht nur in Turbulenzen versetzen, sondern auch zu schweren Krisen führen können. Im schlimmsten Fall können sie sogar Währungskrisen verursachen. Ein weiterer Auslöser für Finanzmarktkrisen ist das Platzen von globalen Spekulationsblasen. Meist beginnen sie auf regionalen Teilmärkten. Durch die weltweite Vernetzung pflanzt sich die Krise jedoch länderübergreifend fort. So geschehen während der letzten großen Finanzkrise vor 15 Jahren.

Info

Wirtschaftspolitische Themen gehören zu den Lernfeldern 9 und 12 des Rahmenlehrplans und werden im Fach Wirtschafts- und Sozialkunde geprüft.

Bankencrash

Ende März 2023 wurde die Finanzwelt über Nacht in Alarmstimmung versetzt. Die zweitgrößte Bank der Schweiz – die Credit Suisse – stand kurz vor dem Zusammenbruch. Nur durch sofortige und massive Stützungsmaßnahmen des Staates und der Notenbank der Schweiz konnte ihr Crash verhindert werden. Seitdem geht die Angst um, es könnte erneut zu einer globalen Finanzkrise kommen. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt nur allzu deutlich, dass das nicht nur zum Zusammenbruch von Banken, sondern ...