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Gutglaubensschutz an Unternehmereigenschaft
Vom Leistungserbringer bei Vorsteuerabzug
In der Rubrik Praxisfälle veröffentlichen wir eine Fragestellung zu einem konkreten Sachverhalt, der aktuell im Bereich der Umsatzsteuer von allgemeinem Interesse ist. Die Rubrik Praxisfälle erscheint i. d. R. monatlich. Wenn Sie selbst eine Fragestellung zu einem über den Einzelfall hinaus interessanten Sachverhalt haben, können Sie dieses Thema gerne der Redaktion (ust-direkt-redaktion@nwb.de) vorschlagen. Wir weisen darauf hin, dass eine konkrete Rechtsberatung nicht geleistet werden kann und die Lösungshinweise losgelöst von einem etwaigen Einzelfall aus grundsätzlicher Sicht erfolgen.
I. Fallbeispiele
Fall
A bezieht von B eine Leistung für sein Unternehmen, wobei B dem A eine Rechnung mit offen ausgewiesener Umsatzsteuer ausstellt. Tatschlich handelt es sich bei B um eine inaktive Briefkastenfirma, was A jedoch nicht wusste. Allerdings hat sich A auch nicht näher über B informiert, mit dem er bisher in keinerlei Geschäftsbeziehung stand.
II. Fragestellung:
Kann A, da er nicht wusste, dass es sich bei B um eine inaktive Briefkastenfirma handelt, also B die Unternehmereigenschaft nicht hat, Vorsteuer aus dessen Rechnung ziehen?
III. Lösungshinweis
Es gibt auf der Tatbestandsebene des § 15 UStG ...