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Vermögensanlage durch (gemeinnützige) Stiftungen
Strategien im aktuellen Finanzmarktumfeld
Seit der durch die Immobilienkrise in den USA im Jahr 2007 und der sich anschließenden Bankeninsolvenzen ausgelösten globalen Rezession sehen sich die Finanzmärkte für fast 20 Jahre einem ständigen und sehr kurzfristigen Wandel ausgesetzt.
Ständige Veränderungen auf dem Anlagemarkt und ein lange negatives bzw. nun inflationäres Zinsumfeld führ(t)en zu erheblichen Problemen für Stiftungen bei der angemessenen Asset-Allokation.
Stiftungen sind bei ihrer Vermögensanlage zivilrechtlich an den vom Stifter definierten Zweck dauerhaft gebunden und müssen das Stiftungsvermögen erhalten. In der Vergangenheit konnte dieses Ziel mit planbaren und positiven Nominalzinsen oft durch eine risikoarme Festgeldanlage verlässlich erreicht werden. Aufgrund der neuen Entwicklungen sind nun auch andere Anlagestrategien und der Einsatz von alternativen Kapitalmarktprodukten notwendig, um überhaupt noch Erträge für die Zweckerfüllung generieren zu können. Insoweit stehen die Sicherung der Ertragskraft und das weitgehende Verbrauchsverbot für Stiftungsvermögen in einem erheblichen Spannungsverhältnis.
Gleichzeitig zwingen neue Erkenntnisse zu Risik...