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MFA Nr. 5 vom Seite 12

Medikamente aus dem Alltag von Medizinischen Fachangestellten: Medikamente, die im vegetativen Nervensystem angreifen (Teil II)

Thomas Sörensen

Täglich gehen Sie verantwortungsvoll direkt oder indirekt mit vielen unterschiedlichen Medikamenten um: Sie setzen sie auf Anordnung selbst ein, Sie füllen die Arzneimittel-Verordnung für Ihre Patienten aus oder Sie tragen in der Dokumentation die Medikamente ein, die ein Patient bereits einnimmt. Wir stellen Ihnen an dieser Stelle regelmäßig Medikamente aus Ihrem Berufsalltag vor. Von Thomas Sörensen

Wie wirken Sympathomimetika?

Medikamente, die den Sympathikus fördern (nachahmen), sind Sympathomimetika. Salbutamol ist ein Sympathomimetikum; es greift an den β2-Rezeptoren an, die sich vorwiegend in der Bronchialmuskulatur (auch an der Gebärmutter und an den Koronararterien lokalisieren. Vielleicht kennen Sie auch Reproterol (Bronchospasmin®), Formoterol oder Fenoterol (Berotec®). Fenoterol wird außerdem als Tokolytikum (medikamentöse Hemmung der Wehentätigkeit) bei drohendem Abort und vorzeitiger Wehentätigkeit eingesetzt (Partusisten®). Die Gebärmuttermuskulatur besitzt eine relative hohe Dichte an β2-Rezeptoren, die in der Schwangerschaft noch erhöht ist.

Zurück zu Salbutamol: inhalativ werden bei einem akuten Anfall im Rahmen einer COPD 1,25 - 2,5 mg des Wirkstoffs etwa fünf bis z...