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IWB Nr. 7 vom

OECD veröffentlicht Manual für multilaterale Verständigungsverfahren

Lukas Bühl

Wertschöpfungsketten werden internationaler und verteilen sich oft über mehrere Ländergrenzen hinweg. Die zunehmende Spezialisierung von Unternehmen entlang von Lieferketten bei gleichzeitiger Internationalisierung wartet mit spannenden Gewinnaufteilungsfragen auf. Diese zunehmende Komplexität der Lieferketten sorgt gerade auf dem Gebiet der Verrechnungspreise für Fallkonstellationen, die sich besser zwischen allen beteiligten Staaten gemeinsam (multilateral), als nur zwischen zwei Staaten (bilateral) klären lassen. Bislang sind multilaterale APA und MAP noch Exoten, die sich allerdings in der Praxis zunehmender Beliebtheit erfreuen. Daher ist es grds. zu begrüßen, dass sich die OECD Steuerpflichtigen und Finanzverwaltungen mit ihrem am veröffentlichten Manual Hinweise für multilaterale APA und MAP mit auf den Weg gibt.

I. Vorteile multilateraler (Vorab-)Verständigungsverfahren

Grundsätzlich sollen multilaterale APA oder MAP Verfahren nur möglich sein, wenn alle Staaten ein DBA miteinander haben. Ob dies in der Praxis ein Problem darstellt, ist fraglich. Immerhin tun sich die großen Fragen i. ...

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