Interim Manager mit Restrukturierungserfahrung
„Transformationsprozesse sind herausfordernd – und häufig braucht es den neutralen Blick von außen, um diese komplexe Aufgabe erfolgreich zu meistern. Deshalb holen viele Unternehmen für ihr Restrukturierungsprojekt externe Experten ins Boot. Interim Manager mit nachgewiesener Restrukturierungsexpertise verfügen über das nötige Know-how, aber auch die Objektivität, um Veränderungsprozesse zu initiieren und konsequent voranzutreiben. Denn sie kennen die Branchen und Strukturen und haben bereits zahlreiche Transformationsprozesse erfolgreich umgesetzt. Interim Manager sind im Restrukturierungsfall vielseitig einsetzbar und können verschiedene Rollen übernehmen – sei es in Leitungsfunktionen, in Linienfunktionen oder auch projektübergreifend. Am häufigsten kommen sie als gesamtverantwortlicher Projektleiter zum Einsatz (66 %), doch oft werden sie auch als Chief Restructuring Officer (CRO) eingebunden (61 %). In 82 % der Fälle werden Interim Manager dabei auf die Verbesserung des Ergebnisses verpflichtet und daran auch gemessen. Aber auch die Behebung akuter Cashflow-Probleme und die Verbesserung der Marktposition sind in knapp der Hälfte der Fälle wichtige Aufgaben der Restrukturierungsexperten.“
Dieser Auszug aus einer Pressemitteilung des Aurum Interim Managements vom belegt eindrucksvoll, dass der ohnehin schon große Restrukturierungsbedarf in deutschen Unternehmen noch weiter steigen wird.
Prof. Dr. Henning Werner, Professor für Transformation, Restrukturierung und Sanierung an der SRH Hochschule Heidelberg sowie Leiter des IfUS-Instituts, und Georgiy Michailov, Managing Partner von Struktur Management Partner (SMP), einer auf Transformationen und Restrukturierungen spezialisierten Unternehmensberatung, geben als ausgewiesene Experten nützliche Hinweise für die Praxis: In ihrem Beitrag ab S. 40 „Duale Transformation zur Sicherung der Zukunft“ befassen sie sich genau mit dem Restrukturierungsbedarf: Wie Unternehmer disruptive Trends und Turbulenzen der aktuellen Welt erfolgreich meistern.
Mit einem ganz anderen, sehr spannenden Thema befassen sich Daniel Then und Philipp Kaffenberger ab S. 56: Wenn Unternehmen in Schieflage geraten, wird häufig auf das noch bestehende Vermögen des Schuldners zugegriffen – durch Pfändungen, Vollstreckungen oder im Insolvenzverfahren. Das ist für Bargeld, Bankkonten und Immobilien ganz gut eingespielt. Neuland betreten die beiden aber mit ihrem Beitrag zu den „Kryptowährungen in der Krise des Unternehmens“ – sie führen in die Begrifflichkeiten der Kryptowährungen ein und zeigen, wie diese letztlich zu Geld zu machen sind.
Mit besten Grüßen,
Ruth Sterzinger
Fundstelle(n):
NWB Sanieren 2/2023 Seite 37
NWB QAAAJ-33922