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ZFA Nr. 2 vom Seite 8

Bösartige Tumorerkrankungen der Gesichtshaut

Dr. Astrid Schumacher

Außer Kosmetiker:innen und vielleicht Friseur:innen sieht selten jemand das menschliche Gesicht von Berufs wegen so genau und aus solcher Nähe wie die Zahnärztin bzw. der Zahnarzt. Es sei denn, der Patient sucht gezielt hautärztliche Hilfe auf. Aber genau das ist bei kleinen Hautveränderungen oft nicht der Fall. Die niedergelassenen Zahnärztinnen und Zahnärzte können einen wichtigen Beitrag zur Früherkennung von Tumorerkrankungen der Gesichtshaut leisten.

Welche Hauttumore gibt es?

Es gibt eine Reihe von gutartigen Geschwülsten, die aus dem Epithelgewebe und dem Binde- und Stützgewebe hervorgehen und die auch im Gesichtsbereich auftreten können. In diesem Beitrag werden nur die bösartigen und halb-bösartigen (maligne und semimaligne) Hauttumore näher beschrieben.

Man unterscheidet vom

  • Epithelgewebe ausgehende Tumore (Karzinome)

  • von den Pigmentzellen ausgehende Tumore (Melanome)

  • vom Binde- und Stützgewebe ausgehende Tumore (Sarkome).

Hautkarzinome

Hautkarzinome entstehen bevorzugt an Stellen, die dem Sonnenlicht in besonderem Maße ausgesetzt sind und/oder die über wenig Eigenschutz durch Pigmente (z. B. die Lippen) verfügen. Im Gesicht werden besonders die Lippen, Schläfen, Augenlider, die ...