Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Auswirkungen der Änderungen im Bewertungsgesetz durch das JStG 2022 – eine Praxisanalyse
Mit dem JStG 2022 v. (BGBl 2022 I S. 2294) wurden zahlreiche Änderungen und Ergänzungen im BewG vorgenommen. Der Gesetzgeber möchte damit eine Angleichung der Vorschriften der Grundbesitzbewertung für Zwecke der Erbschaftsteuer an die Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV) v. (BGBl 2021 I S. 2805) erreichen.
.
Änderungen des Bewertungsgesetzes
[i]Eisele, NWB 4/2023 S. 255Im BewG haben sich die folgenden Änderungen bzw. Ergänzungen ergeben:
Einführung einer Verpflichtung in § 153 Abs. 4 BewG zur elektronischen Übermittlung der Feststellungserklärung.
Ergänzung in § 177 BewG um Stichtagsbezogenheit und Grundsatz der Modellkonformität.
[i]Absenkung der MindestwohnflächeBegriff der Wohnung wird in § 181 Abs. 9 BewG an Beschreibung der Rechtsprechung des BFH angepasst.
[i]AlterswertermittlungEinfügung einer Vereinfachungsregelung zur Alterswertermittlung durch Übernahme der bisherigen Sicht der Finanzverwaltung. Beschränkung der Auswirkungen von Veränderungen der Restnutzungsdauer auf Fälle einer Verlängerung.
[i]BewirtschaftungskostenNeue Vorgaben zur Ermittlung der Bewirtschaftungskosten in Anlehnung an die ImmoWertV. Bindung der Verwaltungskosten und der Instandhaltungskosten für Wohnnutzung an den Verbraucherpreisindex jetzt auch im BewG.
[i]LiegenschaftszinssatzPräzisierung der Anwendung der Liegenschaftszinssätze und Anpassung an das aktu...