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Kurzfassung zum Beitrag von Prof. Dr. Nadine Antonakopoulos und Katharina Hoß PiR 1/2023 S. 15

Bilanzierungspraxis selbst erstellter immaterieller Vermögenswerte nach HGB und IFRS

Prof. Dr. Nadine Antonakopoulos und Katharina Hoß

Das Aktivierungswahlrecht für selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte wurde in den Jahren direkt nach BilMoG von den HGB-Bilanzierern nur zögerlich angenommen und angewendet. Die vorliegenden Analyseergebnisse zeigen, dass bezogen auf die für die Untersuchung ausgewählten Indizes, ein vorsichtiger Aufwärtstrend zu verzeichnen ist. Wesentlichen Anteil an diesem Trend haben junge technologiebasierte Unternehmen und die Digitalisierung in den Unternehmen.

Selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte werden in 14,79 % der Einzelabschlüsse (HGB) aktiviert, während der Anteil in den Konzernabschlüssen (IFRS) mit 72,79 % signifikant höher ist.

Großen Einfluss auf die Aktivierung nach HGB hat aber auch die Konzernstruktur. Da viele Muttergesellschaften in den Indizes als Holding-Gesellschaften nicht operativ tätig sind und die Forschung und Entwicklung somit auf ihre Tochterunternehmen ausgliedern, wird sich voraussichtlich auch künftig kein großer Anstieg bezogen auf die Anzahl der aktivierenden Unternehmen der DAX Familie nach HGB ergeben.

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