Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Der Verlust von Gesellschafterfinanzierungshilfen im Privatvermögen
Teil 1: Die einkommensteuerrechtliche Behandlung im Rahmen der Einkünfte nach § 17 EStG
[i]Deutschländer in Kanzler/Kraft/Bäuml/Marx/Hechtner/Geserich, Einkommensteuergesetz Kommentar, 7. Aufl. 2022, NWB OAAAH-96696 Mit dem neuen BMF-Schreiben zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung von Gesellschafterdarlehen sowie Bürgschaftsregress- und vergleichbaren Forderungen nach Maßgabe des § 17 Abs. 2a EStG v. (BStBl 2022 I S. 897) endete eine über sieben Jahre andauernde Odyssee, deren Anfang die Finanzgerichts- und BFH-Entscheidungen zum Anschaffungskostenbegriff i. S. des § 17 Abs. 2 Satz 1 EStG nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG) v. (BGBl 2008 I S. 2026) bildeten und deren Fortgang in den vergangenen Jahren durch die neuen Rechtsprechungsgrundsätze des VIII. Senats (vgl. , BStBl 2020 II S. 831, und v. - VIII R 18/16, BStBl 2020 II S. 833), die das Konkurrenzverhältnis § 17/§ 20 EStG entstehen ließen, sowie schließlich durch das Inkrafttreten des § 17 Abs. 2a EStG mit dem sog. JStG 2019 v. (BGBl 2019 I S. 2451), welcher zahlreiche Anwendungsfragen in der täglichen Steuerpraxis aufwarf, geprägt war. Getreu dem Tenor „Wie sich Verluste nutzen lassen“ (vgl. Handelsblatt v. ) wird in diesem zweiteiligen Praxisleitfaden ausführlich die einkommensteuerrechtliche Behandlung der Verluste von Gesellschafterfinanzierungshilfen im Privatvermögen dargestellt. Dabei s...