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Das ewige Dilemma der „true and fair“ Goodwill-Bilanzierung
Der Beitrag beleuchtet die umstrittene Thematik der „richtigen“ Goodwill-Bilanzierung. Nach einer Begriffsbestimmung werden zunächst die relevanten nationalen und internationalen Rechnungslegungsvorschriften aufgezeigt und vergleichend einander gegenübergestellt, um hiernach auf Basis der Erkenntnisse empirischer Studien zum sog. Impairment Only-Approach Überlegungen zur angemessenen Goodwill-Bewertungskonzeption abzuleiten.
Einordnung
In einem sehr wettbewerbsintensiven, zunehmend globalen und sich schnell verändernden Marktumfeld hat die Bedeutung von Unternehmenserwerben und damit die Relevanz der bei solchen Transaktionen entstehenden Geschäfts- oder Firmenwerte stark zugenommen. Nicht zuletzt ausgelöst durch prominente Unternehmensübernahmen in der jüngeren Vergangenheit – wie bspw. dem Erwerb von Monsanto durch den Bayer-Konzern für rund 63 Mrd. € und einem resultierenden Firmenwert von rund 22 Mrd. € – wird die Goodwill-Bilanzierung in Wissenschaft und Praxis vielfach diskutiert.
Im Mittelpunkt der kontrovers geführten Diskussion steht die „ewige“ Frage der Werthaltigkeit der bilanzierten Goodwill-Buchwerte, die in pandemie- und kriegsb...