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Kommt die Senkung des Umsatzsteuersatzes auf Gas- und Wärmelieferungen 2022 nur zu einem Viertel bei den Verbrauchern an?
Durch das Gesetz zur temporären Senkung des Umsatzsteuersatzes auf Gaslieferungen über das Erdgasnetz sinkt zwischen dem und dem der Umsatzsteuersatz für die Lieferung von Gas und Fernwärme von 19 % auf 7 %.
Für die Abrechnungen erlaubt das den Versorgungsunternehmen sowohl die Anwendung des Stichtags- als auch des Zeitscheibenmodells. Für Kunden, die nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt sind, ist es wirtschaftlich sinnvoll, wenn für Ablesezeiträume, die nach dem und vor dem enden, das Stichtagsmodell zur Abrechnung kommt, während es für nach dem endende Ablesezeiträume besser ist, wenn das Versorgungsunternehmen das Zeitscheibenmodell wählt. Leider ist von verschiedenen Versorgern zu hören, dass sie im Jahr 2022 nach dem Zeitscheibenmodell abrechnen wollen, obwohl dies für die Kunden nachteilig ist, ohne dass der Versorger daraus einen Vorteil hätte. Kommt damit die Senkung des Umsatzsteuersatzes auf Gas- und Wärmelieferungen 2022 nur zu einem Viertel bei den Verbrauchern an?