Nachwuchsgewinnung durch Social Media
Liebe Leserinnen und Leser,
den Auftakt dieser Ausgabe bildet erneut ein Beitrag unserer ISA (DE)-Reihe aus der Feder von WP/StB Prof. Dr. Holger Philipps:
ISA (DE) 520: Analytische Prüfungshandlungen. Der Standard ist Teil der Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung des IDW und beruht auf einer Übersetzung des ISA 520 „Analytical Procedures“. Er enthält ergänzend dazu Besonderheiten sowie Klarstellungen zur Berücksichtigung der in Deutschland geltenden Rechtsvorschriften. Der Beitrag stellt die Inhalte und die deutschen Modifikationen des Standards für die Anwendung in der Abschlussprüfungspraxis komprimiert, übersichtlich und nutzerfreundlich dar .
RA/WP/FAStR Harald Schumm beschäftigt sich mit dem Thema Geldforderungen und deren Bewertung in der Handelsbilanz und geht dabei auf die Entscheidung des ein: Für die Beurteilung einer zutreffenden bilanziellen Bewertung einer möglicherweise risikobehafteten Forderung im Zivilprozess ist in der Regel die Einholung eines Sachverständigengutachtens geboten, es sei denn, das Gericht verfügt ausnahmsweise selbst über die notwendige besondere Sachkunde und weist die Parteien zuvor hierauf hin. Damit hat der BGH seine bisherige Rechtsprechung hinsichtlich des grundsätzlich notwendigen Beweismittels bei Bewertungsfragen fortgeführt. Ein Wirtschaftsprüfer kann sich gem. § 826 BGB schadenersatzpflichtig machen.
beleuchtet Dr. Sina Reichel, wie durch den Einsatz der sozialen Medien „YouTube“ und „Instagram“ eine generationengerechte Ansprache der Generationen Y und Z gelingen kann, um dem Problem des Nachwuchsmangels in der Wirtschaftsprüferbranche zu begegnen und potenziellen Kandidaten ein attraktives Berufsbild unter Berücksichtigung der veränderten Arbeitsbedingungen zu vermitteln.
Bei Central Bank Digital Currencies, dem sog. digitalen Zentralbankgeld, handelt es sich gemäß der Bank of International Settlement um eine digitale Banknote. Diese Währung wird von den zentralen Notenbanken herausgegeben. Dabei sind aktuell zwei Umsetzungsvarianten zu unterscheiden: „Retail CBDC“ und „Wholesale CBDC“. Die Variante „Wholesale CBDC“ wird nur Finanzinstitutionen (u. a. Geschäftsbanken) von der zentralen Notenbank zur Verfügung gestellt. Bei „Retail CBDC“ erfolgt die Umsetzung auch direkt über private Haushalte und Unternehmen. Der Schwerpunkt des Beitrags von Prof. Dr. Clemens Jäger, Prof. Dr. Alexander Florenz, Prof. Dr. Tina Jäger und Prof. Dr. Elmar Schmitz liegt auf „Retail CBDC“ und deren potenziellen Auswirkungen auf die Wirtschaft .
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien im Namen der WP Praxis Redaktion eine besinnliche und friedvolle Adventszeit. Bleiben Sie gesund und zuversichtlich!
Herzliche Grüße
Ramona Riese
Fundstelle(n):
WP Praxis 12/2022 Seite 385
NWB IAAAJ-27086