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PiR Nr. 11 vom Seite 315

KGV-Verbesserungen als Kaufsignal?

Prof. Dr. Andreas Haaker und WP Dr. Jens Freiberg

Gewinninformationen dienen der Fundierung von Anlageentscheidungen, wobei dem sogenannten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) eine zentrale Rolle bei Aktieninvestitionen zukommt. Nach herrschender Ansicht signalisiert ein gesunkenes KGV nämlich eine „Kaufgelegenheit“, da die betreffende Aktie „günstiger“ wird und gleichsam pro Einheit erworbenem Gewinn weniger bezahlt werden muss. Es stellt sich die Frage, inwieweit dieser Heuristik gerade in Zeiten von Inflation pauschal gefolgt werden kann (vgl. Haaker, IRZ 2022 S. 312-314).

Contra

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bildet eine der wichtigsten Kennziffern der Aktienanalyse, die wie folgt definiert wird (vgl. Bierman, Privat Equity, Hoboken 2003, S. 9 f.):

Hierbei wird der aktuelle Kurs beziehungsweise Preis einer Aktie (P 0) in Relation zu dem in einem Jahr erwarteten Ergebnis je Aktie (EPS1) gesetzt. Je kleiner das KGV ist, desto höher ist der erwartete Gewinn in Relation zum Kaufpreis einer Aktie. Insofern erscheint eine Anlage in Aktien mit einem geringeren KGV c. p. vorteilhafter als der Erwerb von Aktien mit einem höheren KGV, weil man gleichsam pro erworbener Einheit Gewinn weniger bezahlen muss, ...

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