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Betriebswirtschaft

Abo Wirtschaftslandschaft //

Zweigeteiltes Bild

Die Aktienmärkte sind in letzter Zeit so stark gestiegen, dass sich viele Anleger aktuell mit Neu-Engagements zurückhalten. Santander Asset Management ist jedoch weiterhin optimistisch. „Die Analysten wurden im ersten Quartal 2024 von der Wirtschaftsdynamik überwiegend positiv überrascht. Insbesondere in den USA bleibt das Bruttoinlandsprodukt robust, aber auch die Entwicklungen in anderen wichtigen Ländern wie Indien oder Mexiko bestätigen das Narrativ der weichen Konjunkturlandung – trotz hoher Zinssätze“, erklärt Tobias Friedrich, Senior Manager Products & Markets bei Santander Asset Management, in seinem aktuellen Marktkommentar. Vor diesem Hintergrund eines geringeren Rezessionsrisikos und größerer Zweifel an der Erreichung des Inflationsziels von 2 % überdenken die Zentralbanken die Dringlichkeit von Zinssenkungen. „Wir gehen dennoch weiterhin von einem reibungslosen Anpassungszyklus auch bei der Entwicklung der Zinssätze in Richtung eines neutralen Niveaus aus“, so Friedrich.

Abo Sanierungsberatung //

ESG und Cyber-Security

ESG und Cyber-Security sind seit vielen Monaten im Rahmen von Sanierungsprozessen in aller Munde. Dabei wird Cyber-Security als akute Bedrohung für Unternehmen eingestuft, die allerdings „versicherbar“ ist. ESG-Kriterien müssen im Rahmen des Sanierungsprozesses fester Bestandteil sowohl der Sanierungsstrategie, des Leitbilds als auch der Unternehmensanalyse sein; sie werden am Ende auch über die Refinanzierungsfähigkeit des Unternehmens entscheiden.

Abo Inflation //

Inflationsbekämpfung ist ein schwieriger Balance-Akt

Was Inflations- und Zinsentwicklung betrifft, laufen die USA Europa oft zeitlich voraus. Daher wird häufig ein Blick über den Atlantik empfohlen, den die Privatbank Union Bancaire Privée (UBP) in einem aktuellen Inflations-Ausblick gibt. „Der zu Jahresbeginn herrschende Optimismus, dass die USA ihren Kampf gegen die Inflation erfolgreich meistern könnten, ist inzwischen an den Märkten verflogen“, schreibt die UBP. Nach Auffassung der Privatbank müssen sich Anleger auf eine längere Phase der Inflationsbekämpfung einstellen. „Wir sehen unsere Vermutung bestätigt, dass es schwieriger sein wird, die Inflation wieder auf das 2 %-Ziel der Fed zu bringen, als die Märkte angenommen hatten“, sagt Norman Villamin, Group Chief Strategist der UBP. Er rechnet damit, dass die Inflationsrate in den USA bis Ende des Jahres lediglich auf 3,5-4 % sinken wird. Entscheidend sei die Frage, ob die US-Notenbank an ihrem konsequenten Kurs zur Eindämmung der Inflation festhält oder die Geldpolitik wie in den 1970er Jahren aufgrund von konjunkturellen Erwägungen lockert und damit der Teuerung neuen Schub verleiht.

Abo Kryptowerte //

Bitcoin-ETFs zugelassen: Das Anti-Geld wird Mainstream

Die amerikanische Börsenaufsicht SEC hat am 10.1.2024 – wie lange erwartet – die ersten zwölf Bitcoin-ETFs zugelassen. Darauf hatten Anleger spätestens seit Herbst 2023 spekuliert, was bereits das Volumen des Kryptohandels stark hat ansteigen lassen. „Die Investoren haben sich früh in Stellung gebracht“, sagt Hartmut Giesen, Krypto-Experte bei der Hamburger Sutor Bank. Die eigentliche Zulassung sorgte nun kaum noch für Kursbewegungen, doch nach Giesens Meinung kann der als „Anti-Regulierungs-Geld“ gestartete Bitcoin langfristig stark von der jetzt gefundenen Regulierung profitieren.

Abo Portfolio-Aufteilung //

2024 könnte ein Jahr für Anleihen werden

Zu Jahresanfang gibt es wieder viele Marktausblicke, denn jeder wüsste natürlich gern, was das kommende Börsenjahr bringt, oder zumindest, wie andere Marktteilnehmer die Lage einschätzen. So erklärt beispielsweise Pictet Asset Management: „Das Wirtschaftswachstum wird sich abkühlen. Die Inflation auch – aber nicht genug. Die Aktienerträge werden schwach ausfallen, besser sieht es bei Anleihen aus. Die herausragende Stellung der USA an den globalen Aktienmärkten wird verblassen, während europäische Aktien zur Abwechslung mal positiv überraschen werden.“ Des Weiteren gehen die Experten von Pictet davon aus, dass 2024 die Schwellenländer an den Industrieländern vorbeiziehen werden. Allerdings würden sie dabei EM-Anleihen gegenüber EM-Aktien den Vorzug geben. Außerdem sehen sie ein Fragezeichen hinter der Entwicklung der chinesischen Wirtschaft und gehen davon aus, dass das geopolitische Risiko nicht wesentlich abnehmen wird.

Abo Inflation //

Kaufkraftverlust in den einzelnen EU-Ländern fällt unterschiedlich aus

In den letzten beiden Jahren hat die Inflation die Menschen in Atem gehalten, denn durch den steilen Anstieg der Preise für Gas und Strom sind die Preise für fast alle Güter in die Höhe geschnellt. Insbesondere bei langfristigen Anlagezeiträumen, wie sie die Altersvorsorge im Regelfall darstellt, spielt die Inflation eine erhebliche Rolle, denn sie hat Einfluss auf die Konsumfähigkeit im Alter.

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