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Die ertragsteuerliche Behandlung von Medienfonds und ihren Anteilseignern
Medienfonds gehörten in den letzten Jahren zu den beliebtesten Beteiligungsmodellen. Die jüngsten Filmerfolge versprachen den Anlegern hohe Renditen und darüber hinaus haben Medienfonds den Ruf, Steuersparmodelle zu sein.
Sowohl der deutsche Gesetzgeber mit der Einführung des § 2b EStG im Rahmen des Steuerentlastungsgesetzes 1999/2000/2002 als auch die FinVerw mit den (BStBl 2000 I S. 1148) und v. - S 2241 (BStBl 2001 I S. 175) haben diesem Ruf, ein Steuersparmodell zu sein, nicht schaden können. Mit dem jüngsten (das Schr. v. - S 2241, BStBl 2003 I S. 406, ändert die Tz. 9 bis 11 des ) hat nun die FinVerw die Anforderungen an die rechtliche und wirtschaftliche Ausgestaltung eines Medienfonds weiter präzisiert und fordert eine stärkere Einbindung der Gesellschafter in das Filmprojekt. Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen dies auf die Attraktivität dieser Kapitalanlage haben wird. Sofern im Folgenden der Medienerlass zitiert wird, ist darunter das unter Berücksichtung der Änderungen durch das zu verstehen.
I. Konzept eines Medienfonds
Die Aufgabe und der ...