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NWB Nr. 43 vom Seite 3333

Unternehmensinsolvenzen 2002

Mit fast 38 000 Unternehmensinsolvenzen hat die Pleitewelle in Deutschland im vergangenen Jahr einen neuen Höhepunkt erreicht. Besonders betroffen waren Unternehmen im Baugewerbe. In dieser Krisenbranche mussten 283 von je 10 000 Unternehmen den Gang zum Insolvenzgericht antreten. – Besonders fette Beute machte der Pleitegeier in den neuen Bundesländern: Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts führen Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern die Statistik bei der Insolvenzhäufigkeit an. Insgesamt summierten sich die Forderungen der Gläubiger auf rund 60 Mrd. € – eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr. Unter den Insolvenzen tauchten auch große und renommierte Firmennamen auf, deren Verbindlichkeiten ein beträchtliches Volumen erreichten. Allein sieben der zehn größten europäischen Unternehmenszusammenbrüche im Jahr 2002 fanden in Deutschland statt.

Für das Jahr 2003 setzt sich dieser Trend fort. So wurden bereits im ersten Halbjahr 2003 von den deutschen Amtsgerichten 49 515 Insolvenzen gemeldet. Davon entfielen nach Angaben des Statistischen Bundesamts 19 953 auf Unternehmen und 29 562 auf andere Schuldner. Damit lag die Gesamtzahl der Insolvenzen um 24,8 v. H., die der ...

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