Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Steuern mobil Nr. 12 vom

Track 10-11 | Verpflegungspauschalen: Kürzung bei Mahlzeitengestellung auch in Fällen ohne erste Tätigkeitsstätte

Der Bundesfinanzhof hat aktuell entschieden, dass die Verpflegungspauschalen im Fall einer Mahlzeitengestellung auch dann nach § 9 Abs. 4a Satz 8 EStG zu kürzen sind, wenn der Steuerpflichtige nicht über eine erste Tätigkeitsstätte verfügt. Wenig überraschend hat damit der für die Lohnsteuer zuständige VI. Senat des BFH – wie schon zuvor das FG Niedersachsen in erster Instanz – die Sichtweise der Finanzverwaltung bestätigt.

Das nächste Urteil ist zur Lohnsteuer ergangen. Der Bundesfinanzhof hat entschieden: Im Fall einer Gestellung von Mahlzeiten durch den Arbeitgeber sind die Verpflegungspauschalen auch dann zu kürzen, wenn der Steuerpflichtige nicht über eine erste Tätigkeitsstätte verfügt.

In § 9 Abs. 4a EStG ist geregelt: Wird einem Arbeitnehmer anlässlich oder während einer Tätigkeit außerhalb seiner ersten Tätigkeitsstätte vom Arbeitgeber – oder auf dessen Veranlassung von einem Dritten – eine Mahlzeit zur Verfügung gestellt, sind die Verpflegungspauschalen zu kürzen. Für ein Frühstück um 20 % der Verpflegungspauschale für einen vollen Kalendertag, für ein Mittagessen und ein Abendessen um jeweils 40 %. Die Kürzung darf dabei die ermittelte Verpflegungspauschale nicht übersteigen....

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

Steuern mobil