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BFuP Nr. 2 vom Seite 113

Leasingnehmerreaktionen auf den neuen Leasingbilanzierungsstandard IFRS 16

Schwerpunktthema: Rechnungswesen

Prof. Dr. Thomas Gruber, Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin, Univ.-Prof. Dr. Thomas Hartmann-Wendels und Felix Weigelt, M.Sc., Universität zu Köln

IFRS 16 sieht die grundsätzliche Bilanzierungspflicht von Nutzungsrechten und Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen vor. Damit entfällt die bislang unter IAS 17 bestehende Möglichkeit der off-balance Gestaltung von Leasingverhältnissen weitgehend. Dieser Beitrag untersucht auf Basis einer empirischen Erhebung die Reaktionen von Leasingnehmern auf die neuen Anforderungen. Zwar beeinträchtigt IFRS 16 für die Mehrzahl der befragten Unternehmen die Attraktivität von Leasing, jedoch nimmt nur ein kleiner Teil der Unternehmen Verhaltensänderungen vor, wie z. B. Kauf statt Leasing oder vertragliche Anpassungen, durch die bilanzielle Auswirkungen von IFRS 16 vermieden oder reduziert werden können.

1 Einleitung

Der IFRS 16 sieht grundsätzlich die bilanzwirksame Erfassung von Leasingverhältnissen beim Leasingnehmer vor. Damit entfällt die durch IAS 17 gegebene Möglichkeit zur Vereinbarung bilanzunwirksamer Operating Leases. Unter IAS 17 bzw. dem vergleichbaren US-GAAP-Standard FAS 13 wurden die meisten Leasingverträge als Operating Leases vereinbart. Insofern ist von einer Präferenz der Leasingnehmer für nicht bilanzwirksame Leasingverhältnisse auszugehen. Im Zusammenhang mit der Einführung von IFRS 16 ste...

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Leasingnehmerreaktionen auf den neuen Leasingbilanzierungsstandard IFRS 16

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