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PiR Nr. 10 vom Seite 328

Dynamischer EBITDA-Verschuldungsgrad?

PD Dr. Andreas Haaker und WP Dr. Jens Freiberg

Durch die Corona-Maßnahmen und die „progressive“ Geldpolitik sowie die resultierende Zombifizierung der Unternehmen werden „im vergangenen Jahrzehnt in Vergessenheit geratene Kennziffern wie der Verschuldungsgrad, die Zinsdeckung und die Robustheit der Cashflows wieder in den Mittelpunkt rücken“ (Frick, FAZ Nr. 193 v. , S. 25). In den Lageberichten findet man den dynamischen Verschuldungsgrad auf EBITDA-Basis (vgl. Haaker, IRZ 10/2020). Ist EBITDA ein geeignetes Maß zur Analyse der Schuldendeckung?

Contra

Lehrbuchartig wird die Kennzahl „dynamischer Verschuldungsgrad“ berechnet, indem die Effektiv- oder Nettoverschuldung durch den Cashflow dividiert wird, um eine Art idealtypische Tilgungsdauer zu berechnen (vgl. Coenenberg/Haller/Schultze, Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, 25. Aufl., Stuttgart 2018, S. 1121):

Dabei werden Dividenden- und Investitionsauszahlungen vernachlässigt und implizit eine ausschließliche Verwendung des (operativen) Cashflow zur Schuldentilgung unterstellt (vgl. Küting/Weber, Die Bilanzanalyse, 11. Aufl., Stuttgart 2015, S. 182). Die Annahme ist nicht haltbar: Ohne Erweiterungsinvestitionen findet kein...

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