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BMF - IV B 2 -
S 2240 - 61/90 BStBl
1990 I 884
Abgrenzung zwischen privater Vermögensverwaltung und gewerblichem Grundstückshandel
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Nach § 15 Abs. 2 EStG setzt das Vorliegen eines Gewerbebetriebs eine selbständige nachhaltige Betätigung voraus, die mit Gewinnabsicht unternommen wird und sich als Beteiligung am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr darstellt. Die Betätigung darf weder als Ausübung von Land- und Forstwirtschaft noch als Ausübung eines freien Berufs noch als eine andere selbständige Arbeit anzusehen sein. Sie muß über den Rahmen einer Vermögensverwaltung hinausgehen (BFH- Beschluß vom - GrS 4/82 - III 3b aa (1) - BStBl 1984 II S. 751). Eine Vermögensverwaltung liegt in der Regel vor, wenn Vermögen genutzt, zum Beispiel unbewegliches Vermögen vermietet oder verpachtet wird (vgl. § 14 AO). Zu der Frage, welche Folgen sich aus diesen allgemeinen Grundsätzen für die Abgrenzung zwischen privater Vermögensverwaltung und gewerblichem Grundstückshandel ergeben, wird unter Bezugnahme auf das Ergebnis der Erörterungen mit den obersten Finanzbehörden der Länder wie folgt Stellung genommen: I. Allgemeines Werden von Privatpersonen Grundstücke veräußert, kommt es für die Frage der gewerblichen Betätigung wesentlich auf die Dauer der Nutzung vor der Veräußerung an. Sind bebaute Grundstücke bis zur Veräußerung während... BStBl 1980 II S. 106 BStBl 1962 III S. 32 BStBl 1971 II S. 456 BStBl 1973 II S. 239 BStBl 1974 II S. 6 BStBl 1988 II S. 277 BStBl 1990 II S. 1051 BStBl 1990 II S. 1060 BStBl 1990 II S. 1059 BStBl 1985 II S. 475 BStBl 1986 II S. 913 BStBl 1985 II S. 622 BStBl 1989 II S. 621 BStBl 1984 II S. 137 BStBl 1984 II S. 137 BStBl 1988 II S. 65 BStBl 1975 II S. 850 BStBl 1977 II S. 71 BStBl 1977 II S. 721 BStBl 1988 I S. 125 |