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PiR Nr. 7 vom Seite 274

Gewinnabführungsvertrag im IFRS-Einzelabschluss

WP/StB Dr. Norbert Lüdenbach, Düsseldorf

I. Sachverhalt

Die MU AG hält 80 % der Anteile an der TU AG. Mit Registereintragung zum schließen die Gesellschaften einen Gewinnabführungsvertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren ab ab.

  • Der Vertrag sieht für außenstehende Aktionäre der TU gem. § 304 Abs. 2 Satz 1 AktG eine an den Ertragsaussichten der TU bemessene feste Ausgleichszahlung (Garantiedividende) von 200 T€ p. a. vor. Der Barwert aller Ausgleichszahlungen beträgt 1.750 T€.

  • Außerdem erhalten die außenstehenden Aktionäre nach § 305 Abs. 1 Nr. 1 AktG das Recht auf „Umtausch“ in eine bestimmte Zahl von Aktien der MU AG. Dieses Recht ist auf die in § 305 Abs. 4 Satz 2 AktG normierte Mindestdauer von zwei Monaten befristet.

II. Fragestellung

Wie ist der Gewinnabführungsvertrag zum und in den Folgejahren im Einzelabschluss der MU, in dem sie die Beteiligung zu Anschaffungskosten bilanziert, abzubilden, wenn die TU positive Ergebnisse erzielt?

III. Lösungshinweise

1. Gewinnabführung und Garantiedividende

Die Beteiligung am Tochterunternehmen bilanziert MU nach dem Wahlrecht aus IAS 27.10 zu Anschaffungskosten ( at cost). Der Anspruch auf Gewinnabführung entsteht jeweils mit Ablauf des Jahres und ist deshalb phasengleich zu erfassen.

Die feste Ausgl...

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