Online-Nachricht - Mittwoch, 10.06.2020

Coronavirus | BAFA-Fördermodul für KMU eingestellt (BAFA)

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat das ergänzend zu den bestehenden Förderprogrammen aufgelegte Sondermodul für die betriebswirtschaftliche Beratung von durch die Corona-Pandemie betroffene kleine und mittelständische Unternehmen vorzeitig eingestellt.

Hintergrund: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hatte die Rahmenrichtlinie zur Förderung unternehmerischen Know-hows um ein Modul zur schnellen und unbürokratischen Förderung der Unternehmensberatung für Corona-betroffene Unternehmen und Freiberufler erweitert. Die Ergänzung der Richtlinie trat am in Kraft und sollte ursprünglich bis zum gelten (s. hierzu unsere Online-Nachricht v. 6.4.2020).

Hierzu führt das BAFA weiter aus:

  • Aufgrund der großen Nachfrage sind die für dieses spezielle Fördermodul vorgesehenen Mittel bereits ausgeschöpft, es können auch keine zusätzlichen Mittel zur Verfügung gestellt werden. Die Förderung aus dem Corona-Sondermodul wurde deshalb vorzeitig eingestellt.

  • Daher können vorerst nur Anträge bewilligt und die Förderung an den Berater ausgezahlt werden, die bereits eine Inaussichtstellung erhalten haben. Die Voraussetzungen hierfür sind außerdem, dass Sie einen förderfähigen Verwendungsnachweis eingereicht haben und ausreichend Haushaltsmittel zur Verfügung stehen.

  • Wenn Sie noch keine Inaussichtstellung erhalten haben, werden Sie ggf. in den kommenden Monaten in einem Nachrückverfahren berücksichtigt. Auch in diesem Fall gilt, dass ausreichend Haushaltsmittel vorhanden sein müssen.

Hinweise:

Die anderen Module zur Förderung unternehmerischen Know-hows ermöglichen dem BAFA zufolge weiterhin geförderte Beratungen zu günstigen Konditionen. Diese Module würden unverändert fortgeführt und stünden Unternehmerinnen und Unternehmern weiter zur Verfügung.

Quelle: BAFA, Pressemitteilung v. 26.5.2020 (il)

Fundstelle(n):
NWB SAAAH-50570