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Wichtige Entscheidungen aus dem Berufs- und Haftungsrecht 2019
Verfeinerungen gefestigter Grundsätze bestimmten die Rechtsprechung des vergangenen Jahres
Der Steuerberater schuldet im Rahmen des erteilten Mandats umfassende Beratung, die sich (gelegentlich ungefragt) auf alle steuerlich bedeutsamen Einzelheiten und deren Folgen erstrecken muss. Der Grundsatz lautet: Der Berater hat den Mandanten möglichst vor Schaden zu bewahren und den nach den Umständen sichersten Weg zum erstrebten steuerlichen Ziel aufzuzeigen. Bei seiner Beratung und Vertretung hat er die Vorgaben des Berufsrechts zu beachten. Das Berufs- und auch das Haftungsrecht der Steuerberater basieren dabei auf inzwischen gefestigten Grundsätzen, die die Rechtsprechung allerdings laufend verfeinert. Mitunter entwickeln die Gerichte auch neue Ansätze. Der nachfolgende Beitrag fasst einige wichtige und interessante Entscheidungen des vergangenen Jahres zusammen.
Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie .
I. Mandatsverhältnis
Weniger der Anfang als vielmehr das Ende eines Mandatsverhältnisses hat die Gerichte vereinzelt beschäftigt.
1. Außerordentliches Kündigungsrecht
[i]Fertigung der Finanz- und Lohnbuchhaltung Dienste höherer Art?Dabei war in einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (, NWB YAAAH-15845) die Vorfrage, ob der Steuerberater mit der Fertigung der Finanz- und Lohnbuch...