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BFuP Nr. 5 vom Seite 575

Durch Neuregulierung geschaffene (Übergangs-)Wahlrechte als bilanzpolitisches Instrument – Eine Analyse am Beispiel von Pensionsrückstellungen nach BilMoG

StB Dr. Michelle Muraz und Prof. Dr. Roland Zieseniß, Leibniz Universität Hannover/IUBH Internationale Hochschule Hannover

In den Übergangsvorschriften zum Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) führte der Gesetzgeber Bilanzierungswahlrechte ein, welche sich auf die Abschlüsse von deutschen Unternehmen bis zu 15 Jahre lang auswirken werden. Der vorliegende Beitrag untersucht empirisch am Beispiel der Bilanzierung von Pensionsrückstellungen deutscher Unternehmen, welche Faktoren Abschlussersteller bei der Wahlrechtsausübung beeinflussen. Es wird gezeigt, dass Unternehmen die BilMoG-Übergangswahlrechte systematisch zur Glättung ihrer Jahresergebnisse sowie zur Steuerung ihrer Finanz- und Performancekennzahlen verwenden. Darüber hinaus sind Hinweise auf die Ausnutzung des BilMoG-Übergangswahlrechts für ein sog. Big-Bath-Accounting zu erkennen, wonach im Fall eines Geschäftsleitungswechsels die neue Geschäftsleitung versucht, zukünftige Aufwendungen vorzuziehen um sie noch der vorherigen Geschäftsleitung anzulasten. Die Ergebnisse liefern Indizien dafür, dass Unternehmen (Übergangs-)Wahlrechte gezielt zur Gestaltung ihrer Abschlussinformationen nutzen – Abschlussadressaten sollten dies bei der Bilanzanalyse und Regulatoren bei der Schaffung neuer Bilanzierungsvorschriften berücksichtigen. Zudem zeigen ...

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Durch Neuregulierung geschaffene (Übergangs-)Wahlrechte als bilanzpolitisches Instrument – Eine Analyse am Beispiel von Pensionsrückstellungen nach BilMoG

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