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WP Praxis 10/2019 S. 298

LIBOR-Skandal: Neuer Geldmarktsatz €STR

Die großen Banken Europas haben in der Vergangenheit nicht geglänzt; einer der Skandale betraf die tägliche Zinsfeststellung am Geldmarkt, der für den kurzfristigen Liquiditätsausgleich zwischen den Geschäftsbanken von zentraler Bedeutung ist. Zum Hintergrund: Der Geldmarktsatz in London, der LIBOR (London Interbank Offered Rate) wurde in der Vergangenheit differenziert nach Laufzeiten von z. B. einem oder drei Monaten mit Hilfe von 18 Geschäftsbanken ermittelt. Börsentäglich wurden kurz vor 11 Uhr hypothetische Zinsgebote von einem Dutzend Großbanken abgefragt. Die höchsten und niedrigsten 25 % der Gebote blieben dabei außen vor. Aus den verbleibenden Meldungen wurde als arithmetisches Mittel der LIBOR-Satz ermittelt und veröffentlicht. Analog war das Vorgehen für den ...

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