Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB Nr. 27 vom Seite 2241 Fach 6 Seite 3775

Essenzuschüsse und Mahlzeiten an Arbeitnehmer

von Regierungsdirektor Günther Mihatsch, Bonn, und Dipl.-Finanzwirt Thomas Stimpel, Wesseling

Die Abgabe von Mahlzeiten an AN gehört zumindest bei den Groß- und Mittelbetrieben zu den fast allgemein üblichen Sozialleistungen der Unternehmen. Erhält ein AN von seinem ArbG unentgeltlich oder verbilligt Mahlzeiten, so liegen bei ihm Einnahmen i. S. von § 8 Abs. 1 EStG vor. Bei diesen Einnahmen handelt es sich um Sachbezüge, für deren steuerliche Bewertung § 8 Abs. 2 und 3 EStG maßgeblich ist.

Im folgenden Beitrag wird insbesondere auf die lohnsteuerlichen Besonderheiten bei der Behandlung von Essenzuschüssen und der Abgabe von Mahlzeiten an AN eingegangen. Darüber hinaus sind aber auch die umsatzsteuerlichen Besonderheiten berücksichtigt.

I. Allgemeines zu Sachbezügen

Unter ”Sachbezüge” werden alle Zuwendungen des ArbG an den AN angesehen, die anstelle der Barentlohnung oder neben dieser gewährt werden. Hierunter fallen z. B. die Gebrauchsüberlassung von WG, der Bezug von freier Kleidung, Wohnung, Deputaten sowie Essenzuschüsse und freie Mahlzeiten.

Bis 1989 waren Essenzuschüsse des ArbG arbeitstäglich in Höhe von 1,50 DM steuerfrei. Ab 1990 erfolgt eine eingeschränkte Besteuerung nach § 8 Abs. 2 und 3 EStG mit einer Pauschalierungsmöglichkeit gem. § 40 Abs. 2 EStG.

Nunmehr sind nach § 8 Abs. 2 Satz 1 EStG Sachbezüge grundsätzlich mit de...

Preis:
€10,00
Nutzungsdauer:
30 Tage

Seiten: 6
Online-Dokument

Essenzuschüsse und Mahlzeiten an Arbeitnehmer

Erwerben Sie das Dokument kostenpflichtig.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen