ErbStG § 27

IV. Steuerfestsetzung und Erhebung

§ 27 Mehrfacher Erwerb desselben Vermögens [1] [2]

(1) Fällt Personen der Steuerklasse I von Todes wegen Vermögen an, das in den letzten zehn Jahren vor dem Erwerb bereits von Personen dieser Steuerklasse erworben worden ist und für das nach diesem Gesetz eine Steuer zu erheben war, ermäßigt sich der auf dieses Vermögen entfallende Steuerbetrag vorbehaltlich des Absatzes 3 wie folgt:


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um … 
Prozent
wenn zwischen den beiden Zeitpunkten
der Entstehung der Steuer liegen
50
nicht mehr als 1 Jahr
45
mehr als 1 Jahr,
aber nicht mehr als
  2 Jahre
40
mehr als 2 Jahre,
aber nicht mehr als
  3 Jahre
35
mehr als 3 Jahre,
aber nicht mehr als
  4 Jahre
30
mehr als 4 Jahre,
aber nicht mehr als
  5 Jahre
25
mehr als 5 Jahre,
aber nicht mehr als
  6 Jahre
20
mehr als 6 Jahre,
aber nicht mehr als
  8 Jahre
10
mehr als 8 Jahre,
aber nicht mehr als
10 Jahre

(2) Zur Ermittlung des Steuerbetrags, der auf das begünstigte Vermögen entfällt, ist die Steuer für den Gesamterwerb in dem Verhältnis aufzuteilen, in dem der Wert des begünstigten Vermögens zu dem Wert des steuerpflichtigen Gesamterwerbs ohne Abzug des dem Erwerber zustehenden Freibetrags steht.

(3) Die Ermäßigung nach Absatz 1 darf den Betrag nicht überschreiten, der sich bei Anwendung der in Absatz 1 genannten Prozentsätze auf die Steuer ergibt, die der Vorerwerber für den Erwerb desselben Vermögens entrichtet hat.

Fundstelle(n):
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WAAAA-73809

1Anm. d. Red.: § 27 Abs. 1 und 3 i. d. F. des Gesetzes v. (BGBl I S. 3018) mit Wirkung v. .

2Anm. d. Red.: Zur Anwendung des § 27 siehe § 37a Abs. 5.