Bilanzierung, Investition und Finanzierung
10. Aufl. 2019
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Teil B: Investition und Finanzierung - 13. Grundlagen des Zahlungsverkehrs
13. Grundlagen des Zahlungsverkehrs
Der Zahlungsverkehr beruht auf Bar- und Buchgeld bzw. Geldersatzmitteln (Scheck und Wechsel). Die Überweisung (neu: Zahlungsdienstevertrag) ist der Regelfall der Buchgeldtransaktion. Das erstbeauftragte Kreditinstitut ist hierbei in einer besonderen Pflicht und in weitreichende Haftungstatbestände eingebunden. Die wesentlichen Inhalte sind:
unentgeltliche Kundeninformation über Auslagen, Fristen etc.;
Ausführung baldmöglichst, im Euro-Raum längstens fünf Tage, im Inland längstens der nächste Tag;
der Kunde, der den Auftrag gibt, trägt alle Kosten; dem Zahlungsempfänger dürfen keinerlei Kosten berechnet werden;
Haftung der Auftraggeberbank ausgeweitet, insbesondere eine verschuldensunabhängige Geld-zurück-Garantie, eine Erstattungspflicht bei unberechtigten Entgeltabzügen, ein Strafzins bei Fristüberschreitung;
Anrufung der Kundenbeschwerdestelle (Bundesbank) als außergerichtliche Schlichtungsstelle.
Neben Karten und elektronischen Cashsystemen sind folgende Instrumente des bargeldlosen Zahlungsverkehrs geläufig:
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