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BFuP Nr. 2 vom Seite 193

Komplexität der Besteuerung, Entscheidungsheuristiken und die Wahrnehmung von Steuereffekten

Univ.-Prof. Dr. Corinna Treisch, Universität Innsbruck

Diese Studie untersucht den Einfluss des Steuersatzes, der Bemessungsgrundlage und des Zahlungszeitpunktes auf die wahrgenommene Steuerbelastung mit Hilfe eines Discrete Choice Experiments. Die Ergebnisse von 171 Versuchspersonen zeigen, dass Unterschiede hinsichtlich der Steuerbemessungsgrundlage und des Zahlungszeitpunktes unterschätzt werden. Investoren sind jedoch heterogen und bilden Gruppen, die unterschiedliche Entscheidungsheuristiken anwenden oder verschiedene Zeitpräferenzen zeigen. Nur Investoren mit umfangreicheren Steuerkenntnissen basieren ihre Entscheidung auf dem Vermögensendwertmodell.

1 Einleitung

Die Komplexität eines Steuersystems wird durch die Anzahl der Steuereffekte und das Ausmaß ihrer gegenseitigen Beeinflussung bestimmt. Die Berechnung der Steuerbelastung von z. B. Kapitalanlagen ist eine komplexe Aufgabe, da drei Steuereffekte auftreten können, nämlich der Steuersatzeffekt, der Bemessungsgrundlageneffekt und der Zeiteffekt. Einige experimentelle Studien zeigen, dass Investoren im Fall einer komplexen Besteuerung keine rationalen Entscheidungen treffen. In diesen Studien wurde Steuerkomplexität modelliert als Steuersatzeffekte in Kombination mit Bemessungsg...

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Seiten: 21
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Komplexität der Besteuerung, Entscheidungsheuristiken und die Wahrnehmung von Steuereffekten

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