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PiR Nr. 4 vom Seite 122

Bilanzierung unvermuteter, anschaffungsnaher Aufwendungen

WP/StB Dr. Norbert Lüdenbach, Düsseldorf

I. Sachverhalt

Ende 01 erwirbt U für 1 Mio. € ein Gebäude zur Eigennutzung. Das Gebäude ist 15 Jahre alt und in einem gepflegten Zustand. Die Räume im Erdgeschoss sind für den Kundenverkehr bestimmt und werden durch eine Fußbodenheizung gewärmt.

Die in der ersten Heizperiode 01/02 noch funktionierende Heizung ist im Herbst 02 nur noch sehr eingeschränkt funktionsfähig. Im Rahmen der sofortigen Fehlersuche (Sauerstoffdichtheitsprüfung usw.) stellt sich überraschend heraus, dass die Leitungsrohre (übliche Lebensdauer 50 Jahre und mehr) mangelhaft sind. Ein vollständiger Austausch ist notwendig. Dazu muss auch der hochwertige Natursteinboden entfernt und ersetzt werden. Die sofort durchgeführte Maßnahme verursacht Kosten von 150 T€, die U nicht aktivieren möchte.

II. Fragestellung

Ist die Nichtaktivierung der Kosten zulässig?

III. Lösungshinweise

1. Nachträgliche Kosten nach IAS 16

1.1 Aktuelle Fassung des Standards

Das Gebäude unterliegt als Sachanlage den Regelungen von IAS 16. Die Kosten der Erneuerung der Fußbodenheizung dienen nicht der Herstellung des betriebsbereiten Zustands i. S. von IAS 16.16(b), da die Heizung in den ersten Monaten nach Erwerb noch funktionierte.

Eine Aktivierung der Aufwendungen könnte aber unter dem Gesichtspunkt

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