Gegenstandswertfestsetzung im Verfassungsbeschwerdeverfahren - Halbierung des Regelwertes für stattgebende Kammerentscheidungen bei Verfassungsbeschwerden gegen im vereinfachten Verfahren (§ 495a ZPO) ergangene Entscheidungen
Gesetze: § 93c Abs 1 S 1 BVerfGG, § 14 Abs 1 RVG, § 37 Abs 2 S 2 RVG, § 495a S 1 ZPO
Instanzenzug: AG Coburg Az: 11 C 2027/16 Beschlussvorgehend AG Coburg Az: 11 C 2027/16 Urteilvorgehend Az: 1 BvR 896/17 Stattgebender Kammerbeschluss
Gründe
1 Die Festsetzung des Gegenstandswerts für die Tätigkeit der Verfahrensbevollmächtigten der Beschwerdeführerin beruht auf § 14 Abs. 1, § 37 Abs. 2 Satz 2 RVG. In der Regel beträgt der Gegenstandswert bei stattgebenden Kammerentscheidungen nach der ständigen Rechtsprechung der Kammer 25.000 €, bei Verfassungsbeschwerden gegen im Verfahren nach § 495a ZPO ergangene Entscheidungen aber 12.500 € (vgl. BVerfG, Beschluss der 3. Kammer des Ersten Senats vom - 1 BvR 1304/13 -, juris, Rn. 2 ff.).
ECLI Nummer:
ECLI:DE:BVerfG:2018:rk20181016.1bvr089617
Fundstelle(n):
WAAAG-98996