ABC der Kontierung

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ABC der Kontierung - Stand: Juli 2018

Zusammenfassung

Die Zweigniederlassung ist ein steuerrechtlich bekannter Rechtsbegriff, der auch umsatzsteuerlich gilt. Die folgenden Hinweise geben einen kurzen Einblick in die Definition der Zweigniederlassung.

1. Rechtsgrundlagen


Tabelle in neuem Fenster öffnen

2. Was ist eine Zweigniederlassung?

Im Umsatzsteuerrecht findet sich keine Definition für die Zweigniederlassung, obwohl das Gesetz den Begriff an folgenden Stellen nennt:


Tabelle in neuem Fenster öffnen
Nr.
Tatbestand
Rechtsgrundlage
1.
Organschaft
Die Wirkungen der Organschaft sind auf Innenleistungen zwischen den im Inland gelegenen Unternehmensteilen beschränkt. Hierzu zählen auch inländische Zweigniederlassungen.
2.
Ausfuhrlieferung
Eine inländische Zweigniederlassung oder in den in § 1 Abs. 3 UStG genannten Gebieten ist kein ausländischer Abnehmer.
3.
Aufbewahrung von Rechnungen
Die in § 14b UStG genannten Aufbewahrungspflichten für Rechnungen gelten auch für inländische Zweigniederlassungen.
4.
Aufzeichnungspflichten
Besondere Aufzeichnungspflichten für das Verbringen von Waren ins übrige Gemeinschaftsgebiet, wenn der Unternehmer dort keine Zweigniederlassung hat.
5.
Fiskalvertreter
Ein Fiskalvertreter kann nicht bestellt werden, wenn der Unternehmer im Inland eine Zweigniederlassung hat.

Abb. ...