Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IK Nr. 6 vom Seite 16

Marktpreisbildung

Dipl.-Kfm. Dipl.-Hdl. Bernt Schumacher; Reinbek

Der Markt ist der Ort des wirtschaftlichen Geschehens. Dort treffen sich Angebot und Nachfrage, dort werden Arbeit, Güter und Geld getauscht und dort bilden sich die Preise. Je nach herrschender Marktform wird die Preisbildung unterschiedlich sein. Mithilfe von theoretischen Modellen kann das grafisch gut veranschaulicht werden. In der Praxis geschieht das alles nicht im wissenschaftlichen Elfenbeinturm, sondern unter bestimmten Rahmenbedingungen, die von der Politik vorgegeben werden.

Strukturelemente

Generell unterscheiden wir u. a. Güter-, Finanz- und Arbeitsmärkte. Im Folgenden wollen wir uns mit den Gütermärkten, also mit denen, auf denen Waren und Dienstleistungen gegen Geld getauscht werden, näher beschäftigen. Dabei ist Markt nicht gleich Markt. Die Märkte unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Strukturelemente wesentlich voneinander. Es gilt:

  • Die Anzahl der Anbieter und Nachfrager bestimmt die vorherrschende Marktform.

  • Die Art der Güter (homogenen oder heterogene), die getauscht werden, hat ebenfalls Einfluss auf die Preisgestaltung.

  • Die räumliche Ausdehnung des Marktes erhöht die Zahl der Marktteilnehmer.

  • Der Marktzugang kann völlig offen oder teilweise bzw. ganz beschränkt sein...