Inhaltsverzeichnis

Handbuch der Stiftung
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
A. Einleitung
B. Errichtung der rechtsfähigen Stiftung des Privatrechts
C. Rechtsinstitut der unselbständigen Stiftung
D. Die steuerpflichtige Familienstiftung im Steuerrecht
E. Die steuerbefreite Stiftung im Steuerrecht
F. Kombination von/mit Stiftungen
G. Die Rechnungslegung bei Stiftungen
H. Auslandsstiftungen und ausländische Trusts
I. Die Bedeutung der Erbschaftsteuerreform 2016 für Familienstiftungen
- I. Einleitung
- II. Überblick über die Erbschaftsteuerreform 2016 und ihre Bedeutung für Familienstiftungen
- III. Der Vorababschlag für Familienunternehmen nach § 13a Abs. 9 ErbStG
- IV. Die Beschränkung der 85 %igen oder 100 %igen Verschonung auf Erwerbe von begünstigtem Vermögen bis zu 26 Mio. €, Verschonungsbedarfsprüfung und Stundung
- V. Der Verwaltungsvermögenstest, 90 %-Quote
- VI. Der Verwaltungsvermögenstest nach bis 30. 6. 2016 geltendem Recht, 50 %-Test
- VII. Der Verwaltungsvermögenstest für die Optionsverschonung, § 13a Abs. 10 ErbStG, 20 %-Quote
- VIII. Der Investitionsabzugsbetrag (Investitionsklausel) § 13b Abs. 5 ErbStG
- IX. Die Ermittlung des begünstigen Betriebsvermögens als Teil des begünstigungsfähigen Vermögens mittels der Schuldenverrechnung nach § 13b Abs. 4, 5, 6 und 7 ErbStG
  - 1. Die Ermittlung des Wertes des begünstigten Vermögens i. S. d. § 13b Abs. 2 Satz 1 ErbStG im Überblick
  - 2. Grundregeln der Schuldenverrechnung
  - 3. Die einzelnen Schritte der Schuldenverrechnung
  - 4. Das begünstigungsfähige Vermögen (Unternehmensvermögen), 1. Schritt
  - 5. Der gemeine Wert des Betriebes oder der Gesellschaft, 2. Schritt
  - 6. Die Isolierung des Verwaltungsvermögens und die mit ihm verrechenbaren Schulden aus dem begünstigungsfähigen Betriebsvermögen, 3. Schritt
  - 7. Zahlenbeispiel in Form einer Vermögensaufstellung für die Schuldenverrechnung
  - 8. Die Ermittlung der beim Verwaltungsvermögen abzuziehenden Schulden (sogenannte Schuldenverrechnung), 4. Schritt
  - 9. Die Ermittlung des unschädlichen Verwaltungsvermögens (auch Unschädlichkeitsbetrages), § 13b Abs. 7 ErbStG, 5. Schritt
  - 10. Die Ermittlung des steuerpflichtigen Verwaltungsvermögens, 5. Schritt
  - 11. Die Ermittlung des begünstigten (Betriebs-)Vermögens, 6. Schritt
  - 12. Prüfung, ob eine Vollverschonung nach § 13a Abs. 10 ErbStG möglich ist (vgl. 9.4.)
  - 13. Ermittlung des steuerpflichtigen Betriebsvermögens im Rahmen der Regelverschonung nach § 13b Abs. 1 ErbStG
  - 14. Ermittlung des steuerpflichtigen Betriebsvermögens im Jahre 2015
- X. Die Auswirkungen der Erbschaftsteuerreform 2016
Anhang

Hellmut Götz, Ferdinand Pach-Hanssenheimb

Handbuch der Stiftung

3. Aufl. 2017

ISBN der Online-Version: 978-3-482-62653-1

ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-64583-9

Folgeauflage 5. Aufl. 2023 verfügbar

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Handbuch der Stiftung (3. Auflage)

I. Die Bedeutung der Erbschaftsteuerreform 2016 für Familienstiftungen

I. Einleitung

1860Bis zum 30.6.2016 war es im Rahmen der Errichtung einer Familienstiftung oder der Vorbereitung der Entstehung einer Erbersatzsteuer, die alle 30 Jahre zu entrichten ist (vgl. Rn. xy), durchaus möglich, mittels geschickter Gestaltung die Zahlung einer Erbschaft- oder Schenkungsteuer zu vermeiden bzw. zu minimieren, sofern das Vermögen der Familienstiftung hauptsächlich aus Betriebsvermögen, land- und forstwirtschaftlichem Vermögen oder qualifizierten Anteilen an Kapitalgesellschaften i. S. v. § 13b ErbStG a. F. bestand, vgl. i. E. Rn. 1918 f.

1861An dieser Stelle sind Ausführungen zur Terminologie angebracht. § 13b Abs. 2 Satz 1 ErbStG a. F. (Voraussetzung für die Verschonung) sprach von „dem Betriebsvermögen der Betriebe oder der Gesellschaften“. Aus Vereinfachungsgründen wird es im Folgenden auch als „Unternehmensvermögen“ bezeichnet. Dieses Unternehmensvermögen bezeichnet das geltende Recht u. a. als „begünstigungsfähiges Vermögen“ (§ 13b Abs. 2 ErbStG). Dieses ist nichts anderes als „das Betriebsvermögen der Betriebe oder der Gesellschaften“.

1862Dieses Unternehmensvermögen (Betriebsvermögen oder be...